Versuch einer Chronik

Helfer und Unterstützer

14.08.2002

Die letzten Gegenstände werden geborgen, bevor der Wasserstand eine Höhe erreicht, wie ihn das Bootshaus noch nicht gesehen hat.
letzte Rettung

16./17.08.2002 Elbehochwasser

Das Bootshaus des Meißner Segelverein war durch das Hochwasser vollständig überschwemmt.
Bootshaus im Wasser Bootshaus

Zulauf zum Steg bei Hochwasser 
Der Steg hat trotz des extrem hohen Wasserstandes dem Wassertruck und Treibgut standgehalten.

ab 21.08.2002

Das Bootshausgelände hat es hart getroffen. Schockierend sieht es auch im Vereinsraum aus.
Bootshausgelände nach der Flut Chaos im Vereinsraum

Die Vereinsmitglieder haben sofort mit dem Aufräumen begonnen.
Bootshaus nach dem ausräumen
27.08.2002

Die Aufräumarbeiten im Bootshaus und den Nebengelassen gehen dem Ende entgegen. Einiges konnte gerettet werden. Aber das meiste Inventar unseres Bootshauses mußte weggeworfen werden. Ob sich die elektrische Anlage wieder in Betrieb nehmen läßt ist ungewiß.
Aufräumen

Der Vorstand befindet sich derzeit auf der Suche nach Unterstützung durch die Kommunen oder Sportverbände. Die Situation ist ernüchternd.
Bleibt nur noch die Hoffnung auf Unterstützung durch die Segler im Lande.
28.08.2002
Ein Lichtblick - der Seiten- und Heckanker wurden wiedergefunden. Leider fehlt ein großer Teil der Ketten.
30.08.2002
Heute konnte auf unserem Vereinsgelände wieder der Strom zugeschalten werden. Vorerst steht ein Baustromkasten zur Verfügung. Wir danken der Firma STRÜBING aus Meißen! Jetzt können wir beginnen, die gesamte elektrische Anlage von Bootshaus und Steg zu prüfen.
In einer zusätzlichen Vereinszusammenkunft haben wir die noch ausstehenden Arbeiten besprochen.
31.08.2002
Arbeitseinsatz: Unser Steg ist nun wieder ordentlich verankert, nachdem der wiedergefundene Heck- bzw. Seitenanker ausgebracht wurden. Die Situation mit den Ketten ist noch nicht optimal.
Im Bootshaus haben wir begonnen die Elektrik zu demontieren und zu prüfen.
Slipanlage
07.09.2002

Wie jeden Samstag trafen sich Mitglieder unseres Vereins zum Beseitigen der Hochwasserschäden. Mit vereinten Kräften haben wir es jetzt geschafft, Bootshaus und Werkstatt vom Schlamm zu befreien und geschädigte Bausubstanz zu entsorgen. Werkstatt ist aufgeräumt

Unser Elektriker hat es geschafft, die Bootshallenbeleuchtung in Betrieb zu setzen. Das ist ein erster Anfang zum Wiederaufbau.

Gegen Mittag gabs dann noch eine Überaschung: Segler des YC Neue Mühle besuchten uns. Sie informierten sich über den Zustand unseres Vereins. Sie kamen nicht mit leeren Händen. Neben einem Imbiss zum Mittag hatten sie auch einen Spendencheck im Gepäck.
VIELEN DANK ! Pause mit Seglern des YCNM

14.09.2002

Heute wurde noch mal richtig ranngeklotzt. Mit Hilfe eines Radladers konnten wir den letzten Schlamm von der Bootshauswiese entfernen.
Radladerhilfe

Auch die Slipanlage ist nun wieder richtig frei. Die Feinarbeit mußte per Schaufel erledigt werden. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir diesmal von zwei Sportfreunden aus Torgau.
Schaufeleinsatz

Auch in der Woche waren die Vereinsmitglieder fleißig. Mit Spendenmitteln konnten wir uns das Material für das neue Werkstattdach kaufen.
Werkstatt

09.11.2002

Man könnte fast meinen, in unserem Verein sind alle Hochwasserschäden behoben. An dem ist nicht so. Im Moment sind uns die Hände gebunden, denn wir müssen warten, bis die Mauern unseres Vereinsraumes getrocknet sind.
Wenn man es genau betrachtet haben wir heute den ersten Arbeitseinsatz zum Wiederaufbau absolviert. Wir haben ein neues Erdkabel für die Versorgung des Bootshauses und des Steges mit Strom verlegt. Leider hat das Wetter unserem Tatendrang Grenzen gesetzt, so daß wir nicht ganz fertig geworden sind. Hier muß die Jugend für die letzten Meter noch mal ran.

04.12.2002

Heute haben wir im Vereinsraum / Bootshaus eingehend besprochen wie wir nun weiter verfahren. Bei der Begutachtung half uns die Firma Grabsch aus Meißen
Auf Grund des noch feuchten Mauerwerks und Gebälks sowie der unüberschaubaren Kosten für schnelles Trocknen mittels technischer Hilfsmittel, bleibt nur die Variante des natürlichen Trocknens. Dies bedeutet, daß wir nicht vor Sommer 2003 mit dem Wiederaufbau unseres Vereinraumes beginnen können.
Bis dahin haben wir nun genug Zeit, uns um die neue Einrichtung zu kümmern.